Wagnis

Wagnis

Manche Dinge sind so unaussprechlich, das selbst das Aufschreiben schon ein Wagnis darstellt.

Wo es Mühe macht, Dingen, die uns beschäftigen mit Worten einen Namen und Rahmen zu geben, berühren wir oft eine Geschichte, die mit uns und alten Verletzungen zu tun hat. Die Wahrheit die wir noch nicht kennen oder nur schwer mit anderen teilen können, entflieht den eigenen Worten und Gedanken manchmal wie ein Geist. Berührung ist selbst mit Worten deshalb schwierig. Es lohnt aber alle Mühe aufzuwenden, um immer wieder diesen Eindrücken mit Worten ein Gesicht zu geben, wie entstellt, verzerrt und unvollständig es auch sein mag.

Bei uns in der Praxis haben wir dafür bunte Stifte und eine weiße Tafel.
Ein persönlichen Anliegen zu formulieren ist ein besonderer Schritt und wichtiger Teil in einem traumatherapeutischen Prozess, der das Aufstellen des Anliegen-Satzes genannt wird.
Mit diesem ersten Schritt beginnt das Wagnis, dem eigenen Wunsch nach Veränderung Raum zu geben.
In einem geschützten Rahmen können unsere Worte in einer Weise Gestalt annehmen, die uns berühren und führen kann.

Vielleicht trifft ein persönlicher Impuls zu einer Anliegenarbeit auf ein Angebot unserer Praxis.
Ob Einzelsitzung oder Seminartag –  wir freuen uns immer, einen mutigen Schritt begleiten zu dürfen und dem Mensch zu begegnen, der uns dafür sein Vertrauen schenkt.

Ganz Ich mit Psychotraumatherapie